DEUTLICHE ANNAHME DES STÄNDERATS ZEIGT WICHTIGKEIT MEINER MOTION
Auf verkehrsorientierten Strassen innerorts soll grundsätzlich Tempo 50 gelten. Auf Nebenstrassen kann Tempo 30 eingeführt werden, wenn die lokalen Behörden dies wünschen. Dies fordert meine Motion, die diese Woche vom Bundesparlament endgültig angenommen wurde. Besonders erfreut bin ich über die hohe Zustimmung im Ständerat, als «Chambre de Réflexion». Dies zeigt auf, dass das Anliegen über die Parteigrenzen hinaus einem Bedürfnis entspricht.
Auch die Bevölkerung sieht das gleich: In sechs Aargauer Gemeinden stimmte die Bevölkerung am letzten Sonntag über Tempo-30 Vorlagen ab. Sie wurden allesamt abgelehnt. Zudem ist auch eine Mehrheit der Städter gegen eine flächendeckende Umsetzung von Tempo 30 innerorts. Im März 2023 lehnten dies zwei Drittel der Einwohnerinnen und Einwohner der zehn grössten Schweizer Städte bei einer Umfrage des Institut Link ab.
Doch in vielen Städten entstehen immer öfter flächendeckende Tempo-30-Zonen. Der Kapazitätsverlust auf den Hauptstrassen hat zur Folge, dass immer öfters ein Ausweichverkehr in die Wohnquartiere stattfindet. Diesem Wildwuchs will ich einen Riegel schieben.